Ein Bissen Urlaub! Zumindest am Wochenende.

Ich mag es, wenn es Wochenende wird und dann einfach ein bisschen mehr Zeit für Kochen und Kulinarik übrig bleibt. Für Freunde und Familie zu kochen ist wunderbar, gerne auch etwas Üppiges. Sich diese Zeit und Entspannung beim Essen zu gönnen, ist es etwas Wunderschönes. Und so sieht es auch Neil Perry, der das Kochbuch Endlich Wochenende – Die köstlichsten Rezepte für die schönsten Tage der Woche im Knesebeck-Verlag herausgebracht hat. Ein Wochenende ist zum Träumen da und deshalb hab ich mir für den bevorstehenden Griechenland-Urlaub auch gleich das passende Rezept aus dem Buch ausgesucht: Grießkuchen griechischer Art. So schmackhaft! Und ruckizucki gemacht! Selbstverständlich habe ich auch wieder eine Buchrezension für euch…

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(Bildquelle: Knesebeck)

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Inhalt:
Wenn ich nur fünf Wörter hätte um das Buch zu beschreiben: Freunde Familie Essen genießen Wochenende. Und genau das ist Neil Perry wichtig. Am Wochenende kann man ruhig etwas genießen und die Kochtöpfe zu Höchstleistungen zwingen. Ein gewagter Ansatz in Zeiten von Size Zero. Aber solange man sich für das Essen bewusst Zeit nimmt, ist es gut! Und dieser Ansatz gefällt mir auch!

Rezepte:
Ja, ich würde mal sagen, dass es nicht die einfachsten Rezepte für den Alltag sind, aber fürs Wochenende, wenn man sich so was richtig Schmackhaftes gönnen möchte, einfach perfekt zum Durchprobieren. Das Buch ist übrigens in drei Kategorien unterteilt: Freitag, Samstag und Sonntag. Perfekt! Man findet hier ausgefallene Fleisch-, Fisch-, Gemüse- und Dessertrezepte wie z.B. Grüner Bohnensalat mit Auberginenkaviar und Prosciutto, Tagliatelle mit blauer Schwimmkrabbe, Zitrone und Chili oder einen Schokoladen-Cognac-Kuchen. Der steht auch noch ganz oben auf meiner Liste zum Backen. Die ausgefallen Rezepte sind vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber es gibt natürlich auch einfache Speisen wie gegrilltes Lachskotelett mit Tomatenvignaigrette, St. Petersfisch „Müllnerin Art“ oder Mokkaeis.

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(Bildquelle: Knesebeck)

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Layout und Fotografie:
Fotografie und Text sind immer getrennt und es wirkt sehr aufgeräumt und übersichtlich. Die Zutatenliste findet sich immer seitlich vom Rezept und man bekommt so einen schnellen Überblick, welche Zutaten man noch braucht. Die Schrift ist leicht leserlich und die Rezepte sind gut in die einzelnen Arbeitsschritte aufgegliedert. Oft gibt es noch einen Tipp zu dem jeweiligen Rezept. Die Fotos sind sehr appetitlich arrangiert und passend zu den Rezepten.

Aufmachung allgemein:
Einfach Gestaltung und die Rezepte im Vordergrund so präsentiert sich das Kochbuch. Da ich leider nur eine pdf-Version vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen habe, kann ich leider nichts über die Papierqualität erzählen. Foto und Rezept gehen meist über eine Doppelseite.

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(Bildquelle: Knesebeck)

Für wen eignet sich das Buch?
Wer gerne, mit Hingabe und ausgefallen kocht und das Essen so richtig zelebriert, der wird dieses Kochbuch lieben. Ich freue mich schon auf einen netten Abend mit Freunden – am Wochenende natürlich. Da kommt dieses Buch gleich wieder zum Einsatz!


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(Bildquelle: Knesebeck)

Und hier kommt noch das versprochene Rezept für diesen sehr süßen, aber auch so leckeren, sündhaften und göttlichen Kuchen.

Grießkuchen griechischer Art

Zutaten:
400g Zucker
3 Eier
275g feiner Weizengrieß
1,5l Vollmilch
abgeriebene Schale einer Biozitrone
abgeriebene Schale einer Bioorange
500g Filoteig (14 Blätter)
150g Butter, zerlassen
(Puderzucker und Zimt zum Bestäuben) – habe ich weggelassen – sehr süß!

Den Zucker und die Eier mit dem Handmixer schaumig aufschlagen, den Grieß hinzufügen und gründlich unterrühren.

Die Milch dazugeben, die Mischung glatt rühren und anschließend aufkochen und dabei ständig umrühren, nach 2-3 Minuten dickt die Flüssigkeit ein. Die abgeriebene Zitronen- und Orangenschale hinzufügen und den Topf vom Herd nehmen. Mit Frischhaltefolie abdecken und abkühlen lassen.

Die noch nicht verwendeten Scheiben des Filoteigs während der Zubereitung immer abgedeckt lassen. Eine Teigscheibe auf ein großes Backblech legen (Tipp: Das Backblech muss mindestens 42cm Seitenlänge haben. Wer das nicht hat, halbiert die Filoteigscheiben und macht zwei Kuchen) und mit zerlassener Butter bestreichen. Die zweite Scheibe drauflegen, mit Butter bestreichen und fortfahren, bis 7 Schichten aufeinander liegen. Die Eiercreme auf dem Filoteig verteilen, dabei zum Rand 3cm Platz lassen. Die restlichen 7 Filoscheiben auflegen und immer mit Butter bestreichen. Die letzte Schicht mit Butter bestreichen und die Ränder zusammendrücken, damit ein rechteckiger Kuchen entsteht.

Im auf 180°C vorgeheizten Backofen etwa 25-30 Minuten goldbraun und knusprig backen. Den Kuchen etwas abkühlen lassen und mit dem Puderzucker und dem Zimtpulver bestreuen. In Stücke schneiden und warm servieren.

Ach, so lecker!

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Auch wenn ich das Buch vom Knesebeck Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe, spiegelt die Rezension meine eigene Meinung wieder.

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Und? Wen ladet ihr als nächstes zu euch ein? Mit Freunden und Familie zusammen zu sitzen und zu speisen ist doch voll schön.
Wer nicht so gerne/gut kocht, dem rate ich dass man das Essen auch gemeinsam mit den Gästen zubereiten kann.

Ich freue mich schon auf den bevorstehenden Griechenland-Urlaub, wo ich jeden Bissen und jedes Gläschen Wein zelebrieren werde! Versprochen!

Alles Liebe,

eure Nicole

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Das blaue Teller und das Löffelchen sind übrigens von Green Gate.

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2 Gedanken zu “Ein Bissen Urlaub! Zumindest am Wochenende.

  1. Wir nehmen uns am Sonntag generell mehr Zeit für das Essen und laden uns auch gern mal Gäste ein. Es ist einfach schön, etwas zu kochen, was nicht schnell gehen muss, nicht alltäglich ist und es gemeinsam mit lieben Menschen zu genießen.

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